Jahreszeiten
Tanzcollage über das Leben vom Frühling der Kindheit bis zum Winter mit Tod und Trauer
Eigenproduktion 2001
 Der Anfang ist Musik, ein einziger Titel, der fasziniert. Eine Stimmung, ein Rhythmus, die Idee einer Szene. Eine Suche beginnt, Gedanken entwickeln sich, Assoziationen – Krieg, Kälte…Winter…Jahrezeiten…
Die Grundidee für das Stück ist geboren, eine Collage zu Jahreszeiten wird entstehen. Die Suche geht weiter. Bilder für die einzelnen Jahreszeiten werden gefunden, erste Bewegungsentsprechungen entstehen. Musik wird ausgewählt und wieder verworfen. Winston muss Vivaldi weichen, dramaturgische Aspekte überzeugen.
Bei den Proben zum Frühling begibt man sich auf eine Reise in die eigene Kindheit, Abzählreime werden aus der Erinnerung geholt. Schritt für Schritt entwickeln sich Szenen aus verschiedenen Probenansätzen, Improvisation spielt eine große Rolle…
Textfragmente werden gesucht, geprobt und wieder gestrichen. Jemand bringt die Idee mit den Tondokumenten auf. Die Auseinandersetzung mit dem Stoff bekommt eine zusätzliche, sehr persönliche Ebene. Wieder ergeben sich Veränderungen…
 Am Ende steht eine Inszenierung, die in ihrer Entstehung Spiegelbild ihres Titels ist – aus einem musikalischen Impuls entstanden, über Improvisation gewachsen, im Proben verändert, zur Tanzcollage gereift…
Premiere 09.11.2001
Ausgewählte Inszenierung Mecklenburg-Vorpommerns zum Schultheater der Länder 2002 in Cottbus
Premierenbesetzung Stefanie Brandt, Antje Conrad, Maria Dassing, Annika Dobbertin, Sandra Ehspanner, Anette Frank, Elisabeth Grabow, Theresia Hermstorf, Jessica Hofmann, Julia Jordan, Stefanie Krüger, Stefanie Lude, Stefanie Mahncke, Dörte Mans, Antje Meyer, Annekatrin Oertel, Antje Penz, Ulrike Reimann, Anne Schmidt, Svenja Springer
Spielleitung Silke Gerhardt
Regie-Assistenz Jessica Hofmann
Tontechnische Bearbeitung Alexander Gerhardt
Lichttechnik Kristin Baumgart, Franka Schwabe, Henning Ryll
Bühnentechnik Alexander Hahn
Festival-Meinungen Cottbus „Es hat mir die Tränen in die Augen getrieben“
„Sehr schön, mich hat beeindruckt, dass das Thema der Liebe  immerwieder aufgegriffen wurde.“
„Ein Leben in 70 Minuten.“
„Gute Musik, die Stimmen aus dem OFF fand ich toll.“
„Das Stück hat mir gefallen. Besonders die Choreografie war anspruchsvoll. Die Gruppe aus Mecklenburg hat mit wenigen Mitteln viel hergemacht. Man hat an dieser Inszenierung gesehen, das jeder sein Bestes gegeben hat.“
„Die Aufführung der Schweriner ‚Jahreszeiten‘ war so klasse, dass nun jeglicher Klein-Mist und Ärger von gestern vergessen ist! Eine wunderschöne Aufführung!“
„Das Tanztheater ‚Jahreszeiten‘ war wunderschön, ergreifend, unvergesslich! Eine hervorragende Leistung aller Beteiligten, großartige Bilder, beeindruckendes Licht – dafür hat sich die Reise nach Cottbus gelohnt! Danke!“