Tanztheater Lysistrate

Die sieben Todsünden

Szenische Collage als Auseinandersetzung mit der Rolle der mittelalterlichen Todsünden in der Gegenwart
Eigenproduktion 2004

 Todsünde – inmitten unserer Tage klingt dieses Wort zunächst altmodisch. Welche Sünde ist heutzutage schon so mit Schrecken besetzt, dass wir sie „auf den Tod“ fürchten müssten? Hochmut, Neid, Geiz, Zorn, Trägkeit, Unmäßigkeit oder Wollust – ist das nicht alles erlaubt, verzeihlich, ja alltäglich? Dieser Frage hat sich das Tanztheater Lysistrate auf nachdenkliche und sehr emotionaleWeise zu nähern versucht Entstanden ist eine Produktion, in der gespielt, getanzt, geredet, geschrieen wird.
Zuerst erscheinen die Sünden als verzeihliche Schwächen der Menschen, die das Leben würzen können. Und doch birgt jede von ihnen ein dämonisch-zerstörerisches Potential, das jedes Lachen ersterben lässt und die menschliche Gemeinschaft zerstört.

Premiere 14. Mai 2004

Ausgewählte Inszenierung Mecklenburg-Vorpommerns zum Schultheater der Länder 2004 in Stuttgart

Premierenbesetzung Stefanie Brandt, Maria Budnik, Maria Dassing, Annika Dobbertin, Marthe Dörffel, Lisa Drescher, Anette Frank, Caroline Gutke, Vivien Janner, Theresa Knarren, Stefanie Lude, Theresa Nehl, Anne Penk, Gesine Schulz, Svenja Springer

Spielleitung Silke Gerhardt

Dramaturgische Mitarbeit Anne-Kathrin Holz

Licht-/Tontechnik Tobias Fischer, Holger Reinhardt, Elisa Rieckhoff